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Promotionsstipendien, | ||
Das
Graduiertenkolleg
„Expertenkulturen des 12. bis
16. Jahrhunderts“ der Universität Göttingen
beschäftigt sich mit der
Überformung von Kultur durch Expertenwissen und den
symbolischen Formen sowie den
Trägern der Expertenkulturen, die die okzidentalen
Gesellschaften prägten und
prägen. In dem Zeitraum von ca. 1100 bis 1600 wurden
Wissensbereiche definiert,
symbolisch repräsentiert, einschlägigen
Trägergruppen zugewiesen,
institutionell verstetigt und damit in die Struktur der stratifizierten
europäischen Gesellschaften eingeschrieben. Gegenstand der
Forschung sind zum
einen die soziale Dimension von Expertenwissen und zum anderen die
symbolischen
und diskursiven Praktiken, mit denen Wissen qualifiziert und in die
Gesellschaften eingeschrieben wird. Auch die Kritik an der sozialen
Position
der Experten wird Gegenstand der Arbeit sein. Zum
1. April 2009
(oder später) sind zehn
Promotionsstipendien und ein Postdoktorandenstipendium zu
vergeben. Weitere 6 Promotionsstipendien
werden zum 1. April 2010 zur Verfügung stehen. Unter
den Leitern des
Kollegs befinden sich Historiker, Rechts- und Kirchenhistoriker sowie
Literaturwissenschaftler aus der Germanistik, der Latinistik und
Romanistik.
Gesucht werden aber Graduierte aus prinzipiell sämtlichen
Disziplinen der
historischen Kulturwissenschaften. Für
die
Promotionsstipendien (monatlich ca. €1.000,-)
ist ein zur Promotion berechtigender überdurchschnittlicher
Studienabschluss
sowie ein thematisch einschlägiges Promotionsvorhaben
Voraussetzung. Die
Förderungsdauer beträgt zwei Jahre mit
Verlängerungsmöglichkeit um ein drittes
Jahr. Für
das
Postdoktorandenstipendium (monatlich ca.
€1400,-) ist eine überdurchschnittliche Promotion
Voraussetzung. Die
Förderungsdauer beträgt zwei Jahre. Interessierte
bewerben
sich mit einem formlosen Antrag
auf Aufnahme in das Graduiertenkolleg, dem neben den üblichen
Unterlagen ein
acht- bis neunseitiges Exposé beizufügen ist.
Nähere Informationen unter:
http://www.uni-goettingen.de/de/100746.html Die
Stipendiatinnen und Stipendiaten müssen ihren Wohnsitz in
Göttingen nehmen. Sie
nehmen an einem strukturierten Studienprogramm teil und absolvieren
einen drei-
bis sechsmonatigen Auslandsaufenthalt. Reise- und
Sachkostenzuschüsse sowie
Familien- und Kinderbetreuungszuschläge werden nach den
Richtlinien der DFG
gezahlt. Die
Universität Göttingen strebt die Erhöhung
ihres
Frauenanteils an und fordert daher Frauen ausdrücklich zur
Bewerbung auf. Wir
ermuntern ausdrücklich auch Bewerbungen aus dem Ausland.
Schwerbehinderte
werden bei gleicher Eignung bevorzugt. Bewerbungen sind bis
zum 15. Februar 2009 zu richten
an den Sprecher des Graduiertenkollegs: Prof. Dr. Frank Rexroth Weitere Informationen: http://www.uni-goettingen.de/de/100282.html
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