Zeitschrift Aufsätze

Stefan Stegner

Lord Mansfields Entscheidung in Somerset's Case - Anfang vom Ende der Sklaverei im Britischen Empire?

Im Jahr 1772 wird der Sklavenfall Somerset v. Steuart durch den Court of King’s Bench entschieden. Somerset, ein schwarzer Sklave, der von seinem Herrn in Virginia erworben wurde, wird von einem hochrangigen englischen Gericht auf freien Fuß gesetzt. Ein spektakulärer Fall, der nicht nur die Sklaverei als Institution nachhaltig in Frage stellen sollte, sondern auch zur nationalen Identität der Briten und der rechtlichen Struktur des Empire beitrug. Der Beitrag geht der rechtlichen Argumentation der Prozessbeteiligten und des Gerichts nach und verknüpft diese mit dem Diskurs um die Legitimität der Sklaverei in der damaligen britischen Öffentlichkeit. So wird deutlich welchen Beitrag das Urteil in seiner rechtlichen und diskursiven Dimension für den Weg hin zu Abschaffung von Sklavenhandel und Sklaverei hatte.

Inhalt

Aufsatz vom 1. November 2012
© 2012 fhi
ISSN: 1860-5605
Erstveröffentlichung
1. November 2012

  • Zitiervorschlag Stefan Stegner, Lord Mansfields Entscheidung in Somerset's Case - Anfang vom Ende der Sklaverei im Britischen Empire? (1. November 2012), in forum historiae iuris, https://forhistiur.net2012-11-stegner