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Das ungarische Einwanderungsgesetz von 1722/23 im Kontext seiner Zeit und seiner Rezeption
22. Juni 2022
Veranstaltungsort: Tübingen - Museumsgesellschaft, Wilhelmstraße 3
Zeit: 07.07.2022 - 08.07.2022
Anlässlich der Verabschiedung des Einwanderungsgesetzes durch den
ungarischen Landtag 1722/23 veranstaltet das Institut für
donauschwäbische Geschichte und Landeskunde Tübingen eine Tagung mit
Festakt.
Das Gesetz, das im Rahmen der 1722/23 eingeleiteten Rechts- und Wirtschaftsreformen zur Besiedlung der unterbevölkerten Ländereien des Adels und der ungarischen Hofkammer mit Siedlungsmigranten aus dem Alten Reich angenommen wurde, wird im Kontext seiner Zeit und Rezeption behandelt.
ProgrammDonnerstag 07. Juli, 18:15 Uhr
Festakt, Museumsgesellschaft, Wilhelmstraße 3
Begrüßung
Reinhard Johler, Leiter des Instituts für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde
Karin Amos, Prorektorin der Universität Tübingen
Grußworte
Ibolya Hock-Englender, Vorsitzende der Selbstverwaltung der Deutschen in Ungarn
Joschi Ament, Bundesvorsitzender der Landsmannschaft der Deutschen aus Ungarn
Trio d’anches
Miniaturen von Libor Šíma: Ragtime
Eröffnung
Evangelia Hüfner, Ministerialrätin im Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen
Gábor Erdődy, Botschaft der Republik Ungarn in der Bundesrepublik Deutschland a. D. Budapest
Trio d’anches
Miniaturen von Libor Šíma: Polka, Aria, Csardas
Empfang
Freitag 08. Juli 2022
Tagung, Museumsgesellschaft, Wilhelmstraße 3
Moderation: Philipp Hahn, Tübingen
9:00-9:30 Uhr
Europäische und transatlantische Migrationen im 18. Jahrhundert
William O’Reilly, Cambridge
9:30-10:00 Uhr
Einwanderung und ihre gesetzlichen Grundlagen im Europa der Frühen Neuzeit
Ulrich Niggemann, Augsburg
10:00-10:15 Uhr Diskussion
10:15-10:45 Uhr Kaffeepause
10:45-11:15 Uhr
Die rechtliche Regulierung grenzübergeifender Migration im Alten Reich und der Auswanderung nach Ungarn im 18. Jahrhundert
Karl Härter, Frankfurt am Main
11:15-11:45 Uhr
Argumente und Gegenargumente für die Auswanderung aus dem Alten Reich nach Ungarn im 18. Jahrhundert
Marta Fata, Tübingen
11:45-12:00 Uhr Diskussion
12:00-14:00 Uhr Mittagspause
Moderation: Marta Fata, Tübingen
14:00-14:30 Uhr
Das „Einrichtungswerk des Königreichs Hungarn“ von 1688–1690
János Kalmár, Eger
14:30-15:00 Uhr
Die Frage der deutschen Einwanderung und der Binnenmigration auf dem ungarischen Landtag von 1722/23
András Forgó, Pécs
15:00-15:15 Uhr Diskussion
15.15-15:45 Uhr Kaffeepause
15:45-16:15 Uhr
Die deutschen Kolonisten in Reiseberichten und Darstellungen des 18. und 19. Jahrhunderts
Krisztina Kulcsár, Budapest
16:15-16:45 Uhr
Die deutsche Einwanderung und Ansiedlung in den ungarischen Debatten der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
Zsolt Vitári, Pécs
16:45-17:00 Uhr Diskussion
17:00-17:30 Uhr Kaffeepause
Moderation: Olivia Spiridon
17:30-18:00 Uhr
Die Einwanderung im Gedächtnis: Orte und Formen der Erinnerung der Deutschen in Ungarn
Maria Erb, Budapest
18:00-18:15 Uhr Diskussion
18:15-18:30 Uhr Abschlussdiskussion
Kontakt
marta.fata@idgl.bwl.de
Quelle: Das ungarische Einwanderungsgesetz von 1722/23 im Kontext seiner Zeit und seiner Rezeption. In: H-Soz-Kult, 19.06.2022, <www.hsozkult.de/event/id/event-128077>.